Holzhäuser sind gemütlich, strahlen Naturverbundenheit und Behaglichkeit aus. Gleichzeitig bietet das natürliche Material einige Vorteile, beispielsweise eine bessere Klimaregulierung und Nachhaltigkeit, da es aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Wer handwerklich begabt ist, muss nicht einmal die Dienste einer Baufirma in Anspruch nehmen: Mit Bausätzen, die Bretter, Bohlen und alles weitere bereits vorgefertigt liefern, gelingt der Aufbau auch ohne teure Handwerker. Da der Eigenbau mit Risiken verbunden sein kann, sollte jedoch jeder Hobby-Hausbauer eine Patientenverfügung online erstellen und der Familie zugänglich machen. Dieser Beitrag verrät, worauf es bei Bau des Holzhauses ankommt.
Größe und Stil
Bausätze für Holzhäuser gibt es in vielen verschiedenen Arten: Als Bungalow, Ein- oder Mehrfamilienhaus und klassisches Doppelhaus. Beim Stil haben künftige Hausbesitzer ebenfalls die Qual der Wahl, da Modelle in typisch amerikanischer und kanadischer Machart angeboten werden. Wem die Optik der Häuser im Alpenvorland gefällt, wird ebenfalls fündig. Darüber hinaus sind stilistisch moderne Gebäude mit klarer Linienführung erhältlich, sodass keine Wünsche offenbleiben.
Generell gilt: Je größer und höher das Haus werden soll, desto teurer und anspruchsvoller wird der Bau. Ein einstöckiger Bungalow ist im Hinblick auf die handwerklichen Anforderungen nicht mit einem mehrgeschossigen Haus mit Balkon vergleichbar, denn bei der Arbeit in luftiger Höhe kann es gefährlich werden. Vor Baubeginn sollte daher eine Patientenverfügung online ausgefüllt und für private Helfer entsprechende Unfallversicherungen abgeschlossen werden. Preislich sind Bausätze für kleine Holzhäuser bereits ab rund 33.000 Euro zu haben, für größere Gebäude können bis zu 200.000 Euro fällig werden.
Tipps für den Bau
Bevor der eigentliche Aufbau beginnen kann, muss das Fundament vorbereitet werden. Dieses ist bei
Bausätzen in der Regel nicht im Preis enthalten und kann durch das Anmieten von Maschinen wie einem kleinen Bagger zusätzliche Kosten verursachen. Wenn der Untergrund bereit ist, gilt es, die Bauanleitung gründlich zu studieren und sich die Abläufe der einzelnen Teilschritte einzuprägen.
Der Frühling stellt die beste Bauzeit dar. Trotzdem sollten Bauherren immer den Wetterbericht im Auge behalten, um nicht von einer heraufziehenden Regenfront überrascht zu werden. Idealerweise wird ein Plan erstellt, welche Arbeiten an welchem Tag ausgeführt werden sollen, damit alle Beteiligten wissen, was wann zu tun ist. Ausreichende Pausen sind ebenfalls wichtig, da Ermüdung zu Fehlern führen kann, die Verletzungen nach sich ziehen können. Ein Erste-Hilfe-Kasten darf auf der Baustelle keinesfalls fehlen.